Sommer 2003 Irland & Nordirland

Wir begannen unsere Irlandrundfaht natürlich in Dublin.Wir benutzten zum Besichtigen auch den Stadtbus. Nachdem wir einmal den Busfahrer nach der richtigen Austiegshaltestelle fragten, kamen wir mit ihm ins Gespräch. Das ging soweit, dass er den Bus anhielt, unsere  Straßenkarte vor sich ausbreitete und uns in aller Ruhe zeigte, was wir alles in Irland besichtigen müßten. Dort, wo seine Schwester lebt, ist es besonders reizvoll, da sollten wir unbedingt hin. Es gab kein Rumoren der Businsassen, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. - Undenkbar in einem Wiener oder Grazer Stadtbus! 

Wir waren mit unserem Mietauto gut und gerne schon 200 km unterwegs, als wir das erste mal das Straßenschild "Keep Left" sahen. Eigentlich etwas spät!

Die Nächtigungen erfolgten in "Bed & Breakfasts", wobei die Ausstattung der Unterkünfte sehr konträr sein konnten. Auf der einen Seite hatten wir ein rosarotes Jungmädchentraum-Zimmer mit vielen Puppen und Rüschen und auf der anderen Seite ein Quartier im Camouflage-Look und mit Kampfszenen an den Wänden. Die ersten "Full Irish Breakfasts" aßen wir mit Begeisterung, aber es stellte sich bald eine gewisse Sättigung ein und wir griffen etwas zaghafter zu.

Zwei Einrichtungen sind in Irland besonders hervorzuheben. Das sind die Museen und die Pubs. Sämtliche Museen sind auf dem letzten pädagogischen Stand, sie sind keine Sammlungen von Dingen, sondern pure Erlebnissstätten. Ein Irish Pub ist einfach eine tolle Einrichtung, die einfach Gemütlichkeit ausstrahlt. Es kann durchaus vorkommen, das wer am Piano spielt  und eine halbe Stunde später ist eine ganze Kapelle am fideln und zupfen. Übrigens hatten wir das beste Fish Chowder in einem Pub, welches noch einen Lehmboden hatte.

Die Leute sind, wie das Wetter (wir haben Glück gehabt), sehr freundlich und je nördlicher wir kamen desto schöner wurde die Landschaft. 

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