Oktober 2005 - Amsterdam (X-Dream-Lafa)

Im Amsterdamer Alltag  hat das Fahrrad bekanntlicherweise absoluten Vorrang. Auch Viktor, der das Fahrrad vermutlich nur als Sportgerät kennt, musste das akzeptieren. Er stand immer am Fahrradweg  herum und wurde dehalb sehr oft angeklingelt.

Wir besuchten auch die Heimstätte von Ajax, die AmsterdamArena. Dieses moderne Stadion mit Museum und riesigem Shop hat so steile Sitzreihen, dass ich das Gefühl hatte, ich würde bei einem plötzlichen Sturz bis zum Spielfeld hinunterpurzeln!

Im Gegensatz zu Athen waren die Portionen bei der Pastaparty in Amsterdam nicht so reichlich und auch der Nachschlag war recht karg. Ein schwarzer Läufer fragte Richtung Fritz: "You're coming for winning?". Fritz war recht verdutzt, bis er merkte, dass dem Läufer hinter ihm die Frage galt!

Amsterdam war mein härterster Marathon! Nach exakt der Hälfte war ich eigentlich mit den Kräften schon am Ende. Ich überlegte schon die Straßenbahn zu nehmen. Es war grauenhaft. Aber ich kämpfte mich von Labestation zu Labestation. Dann sah ich endlich das ehrwürdige Olympiastadion. Ich war so froh! 

In meiner Erschöpfung merkte ich zuerst gar nicht, dass mir die falsche Medaille (die für den Halbmarathon) umgehängt wurde. So forderte ich die richtige Medaille nachträglich an. Ich habe jetzt jeweils eine Medaille für den Halbmarathon und eine für den Marathon zu Hause. Ich finde das in Ordnung, denn die Quälerei hat sich durchaus so angefühlt, als würde ich zusätzlich einen Halbmarathon laufen.

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