September 2006 - Berlin (X-Dream-Lafa)

Unser größter Marathon.

In der Innenstadt waren die Hotels schon sehr früh hoffnungslos ausgebucht. So bezogen wir in Marzahn in der Allee der Kosmonauten ein Etap Hotel. Im gleichen Gebäude gab es auch einen Orion-Shop und in der Nachbarschaft unpesönliche Büros in klassischen Plattenbauten.  Obwohl es eine Wohngegend war, fanden wir auch nach längerer Suche kein geeignetes Restaurant. So landeten wir schlußendlich nur in einem Mc Donalds!

Um nicht zuviel Kraft zu verschwenden, unternahmen wir vor dem Lauf eine Berlintour mit dem Bus. Üblicherweise wird vor dem Marathon viel getrunken, was sich leider auf die Harnblase auswirkt. Kein Problem, denn der Bus ist ja mit einer Toilette ausgestattet. So dachte ich! Nur der Fahrer hatte leider kein Interesse das Örtchen aufzusperren! So war ich sehr erleichtert, als der Bus endlich seine Tour beendete.

Für die traditionelle Pastaparty  waren wir etwas overdressed, da wir anschließend ins Hotel Adlon gingen. Herr Retter, damals Restaurantleiter und ehemaliger Schüler, führte uns freundlicherweise durch die berühmte Edelherberge am Brandenburger Tor.

Vom Hauptbahnhof zum Marathonstart gingen wir an der Schweizer Botschaft vorbei. Die Harnblase konnten wir hier leichter erleichtern, da wir uns glücklicherweise nicht in einem Tourbus befanden. Der Zaun der Botschaft war nicht nur durch uns wohl in diesen Momenten die größte öffentliche Bredürfnisanstalt Berlins.

Im Gegensatz zum Amsterdam-Marathon ging es mir in Berlin sehr gut. Beim Laufen merkte ich erst, wie grün die Stadt ist. Der größte Teil der Strecke wird mit Bäumen beschattet.

Am Ende des Marathons durch das Brandenburger Tor zu laufen - das hat schon was! (siehe 1B)

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